Konfirmationslager 2024 in Moscia

20 Konfirmanden und Konfirmandinnen und ein vierköpfiges Leitungsteam trafen sich am Samstagmorgen in Romanshorn. Mit Zug und Bus gelangten wir nach Ascona, zur Casa Moscia, die direkt am Lago Maggiore liegt. Dort begannen wir mit einem Postenlauf rund ums Haus. Es ging dabei um Tanzen, Singen und Spielen. Danach hatten wir kurz Freizeit und am Abend haben wir unsere Konfirmationsverse erhalten.

Der Sonntagmorgen startete mit einem leckeren Frühstück und einem anschliessenden Block über das Thema Selbstvertrauen. Am Vormittag begann dann unsere Wanderung in das Maggiatal. Dafür nahmen wir eine lange Busfahrt auf uns. Während der Wanderung füllten wir ein Kreuzworträtsel rund um das Maggiatal aus. Nach einer Mittagspause bekamen wir den Auftrag, ein ,,Landart-Kunstwerk’’ herzustellen zu verschiedenen Stichworten. Anschliessend begaben wir uns auf den Schlussspurt. Nach einer wunderschönen Hängebrücke wartete der Bus bereits wieder auf uns und wir fuhren zurück zum Lagerhaus. Nach dem Abendessen schauten wir noch einen romantischen und lustigen Film.

Am Montag gab es nach dem Frühstück den zweiten Input: Wir machten uns Gedanken über das Vertrauen unter Menschen. Anschliessend machten wir einen Wettkampf mit den Disziplinen Ping-Pong, Pedalo und der «Reise nach Jerusalem». Am Nachmittag hatten wir eine freie Zeit und konnten machen, was wir wollten. Einige gingen baden und spielten Beachvolleyball. Einige genossen aber auch die Sonne auf dem Balkon. Nach dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang nach Ascona und dann erzählte uns Ismael am Lagerfeuer aus seiner Lebensgeschichte.

Am Dienstag spielte das Wetter leider nicht mehr so mit wie erhofft. Trotzdem freuten wir uns auf dem Tag, denn heute sollten wir Locarno besichtigen dürfen. Davor hatten wir noch einen kleinen Input, bei dem wir der Geschichte des verlorenen Sohns lauschen konnten. Danach ging es endlich in die Stadt. Dort haben wir ein spannendes Mr- X-Game gespielt. Mr X hat sich in der Stadt versteckt und hat uns immer wieder Hinweise geschickt, wo er sich gerade befindet. So haben wir ihn durch die ganze Stadt gejagt und dabei auch viel von diesem Ort gesehen und kennengelernt. Als Mr X gefunden war, hatten wir noch Freizeit in Locarno. Nach dem Stadtausflug gab es eine Abschluss-Party, die wir mit eigenen Beiträgen selbst gestalten konnten.

Wir fanden, wir haben ein schönes und entspanntes Lager erlebt.

Die Konfirmanden und Konfirmandinnen der evang. Kirchgemeinde

Fotos finden sie hier.


Ökumenischer Suppentag vom 17. März

Ob die 220 gestuhlten Sitzplätze reichen würden? Je näher der Start des Gottesdienstes kam, desto unsicherer war man sich. Schliesslich wurde noch ein Tisch dazugestellt, so dass alle einen Platz fanden. Thema des Gottesdienstes war die christliche Familie, die natürlich auf Jesus zurückgeht und in Egnach auch ökumenisch beispielhaft gelebt wird. Die evangelische Pfarrerin Simone Dors und der katholische Diakon Christian Fischer leiteten den Gottesdienst. Aveline Voramwald stellte das peruanische Kinderhilfswerk «Fraternitas Humana» vor, für welches sie ehrenamtlich im Vorstand arbeitet. Ein zweites Projekt von Fastenopfer in Haiti wurde von Christian Fischer vorgestellt. Beide Kirchenchöre haben gemeinsam Lieder geprobt und vorgetragen, Religionsschüler:innen führten einen Tanz auf, den sie eingeübt haben. Wie gewohnt gab es Gerstensuppe und Wienerli und anschliessend lockte ein reiches Dessertbuffet und Kaffee zum Verweilen. Herzlichen Dank allen Dessert-Spender:innen, allen grosszügigen Spendern:innen und natürlich den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern:innen beider Kirchgemeinden! Total kamen an dem Sonntag fast CHF 3500 zusammen, die vollumfänglich den beiden Sammelprojekten Zugute kommen! Die Kosten teilen sich die Kirchgemeinden und die politische Gemeinde je zu einem Drittel.

Fotos sind hier zu finden. 


Projekte im Religions-Unterricht

Die Religionsprojekte im März haben sich bei den Mittelstufenklassen schon seit ein paar Jahren etabliert. Erstmals fanden auch für alle Oberstufen-Reli-Schüler:innen Projekte statt. Eine Übersicht:

3. Klassen:

Die 3. Klässler:innen haben ihr Projekt bereits im August vorgeholt und haben sich an einem Nachmittag mit der Jona-Geschichte für den See-Gottesdienst vorbereitet.

4. Klassen:

Unter dem Titel «Faszination Bibel» trafen sich alle 4. Klässler:innen an einem Mittwoch-Nachmittag. Da gab es unter anderem eine Bibelausstellung mit einer Riesenbibel (1,6 x 1 Meter), einer winzigen Bibel, die man nur mit einem Mikroskop lesen kann, einer wasser- und einer feuerfesten Bibel, einer schweizerdeutschen Übersetzung, Bibeln in Minecraft-Landschaften und Legofiguren, usw. Ausserdem fanden die Schüler:innen nicht nur den Weg durch das Inhaltsverzeichnis der Bibel, sondern bei einem Bibel-OL auch den Weg im und ums Kirchgemeindehaus.

5. Klassen:

Bei der Abendmahl-Einführung konnten die Schüler:innen wieder mit der Töpferin Yvonne Bühler aus Neukirch ihre eigenen Tonkelche bemalen. Die andere Gruppe feierte ein Passahmahl, so wie es Jesus mit seinen Jüngern beim letzten Abendmahl tat. Pfarrerin S. Dors erklärte den Kindern, wie Jesus dem Brot und dem Wein eine neue Bedeutung gegeben hat.

6. Klassen:

Die 6. Klässler:innen besuchten an einem Mittwoch-Nachmittag die Synagoge in St. Gallen und lernten den Rabbiner Shlomo Tikochinski kennen. Besonders in Erinnerung geblieben sind den Schüler:innen die ehrwürdigen Thora-Rollen, welche den Juden heilig sind und entsprechend sorgsam behandelt werden.

7. Klassen:

An einem Sonntag-Abend besuchten 19 Schüler:innen der 1. Oberstufe den Godi Amriswil im Pentorama. Gleich in die vordersten zwei Reihen wollten sich die Schüler:innen setzen, so waren wir mitten drin, statt nur dabei! Zwei Jugendliche aus unserer Gruppe durften bei einem Spiel sogar auf die Bühne, weil sie aus rund 400 Jugendlichen bis ins Halbfinale vorgestossen waren.

8. Klassen:

Für die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse fand ein sogenanntes «Reli-Hauskreisprojekt» statt. Die Jugendlichen haben sich einmal nicht im Unterricht, sondern ganz privat Zuhause über die Bibel ausgetauscht. Aufgabe war es, sich zweimal in Gruppen zu treffen. Zu der Ausrüstung gehörte ein sogenanntes «Reli-Hauskreis-Kit» mit einer Anleitung, persönlichen Fragen und Tagebüchern und einer Packung Chips.

9. Klassen:

Die zwei Projekttage der Konfirmand:innen fanden bereits im November statt. An einem Tag beschäftigten sie sich mit dem Thema «Sterben, Tod» und wie in unserer Kirchgemeinde eine Abdankung abläuft. An zweiten Tag besuchten sie die Aids-Seelsorge in Zürich.

Als Kompensation für den Mehraufwand fielen alle «normalen», im Stundenplan integrierten Reli-Lektionen ab dem 7. März bis zu den Frühlingsferien aus. Fotos finden sie unter Fotos 2024.

Mathias Hüberli und Simone Dors


Ökumenischer Suppentag am 17. März

Ob die 220 gestuhlten Sitzplätze reichen würden? Je näher der Start des Gottesdienstes kam, desto unsicherer war man sich. Schliesslich wurde noch ein Tisch dazugestellt, so dass alle einen Platz fanden. Thema des Gottesdienstes war die christliche Familie, die natürlich auf Jesus zurückgeht und in Egnach auch ökumenisch beispielhaft gelebt wird. Die evangelische Pfarrerin Simone Dors und der katholische Diakon Christian Fischer leiteten den Gottesdienst. Aveline Voramwald stellte das peruanische Kinderhilfswerk «Fraternitas Humana» vor, für welches sie ehrenamtlich im Vorstand arbeitet. Ein zweites Projekt von Fastenopfer in Haiti wurde von Christian Fischer vorgestellt. Beide Kirchenchöre haben gemeinsam Lieder geprobt und vorgetragen, Religionsschüler:innen führten einen Tanz auf, den sie eingeübt haben. Wie gewohnt gab es Gerstensuppe und Wienerli und anschliessend lockte ein reiches Dessertbuffet und Kaffee zum Verweilen. Herzlichen Dank allen Dessert-Spender:innen, allen grosszügigen Spendern:innen und natürlich den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern:innen beider Kirchgemeinden! Total kamen an dem Sonntag fast CHF 3500 zusammen, die vollumfänglich den beiden Sammelprojekten Zugute kommen! Die Kosten teilen sich die Kirchgemeinden und die politische Gemeinde je zu einem Drittel.

Fotos sind hier zu finden. 


Erwachsenenbildung "Nomol id Reli"

«Nomol i d’Reli?!!» war der Titel des diesjährigen ökumenischen Erwachsenenbildungsangebots. Interessierte Erwachsene waren eingeladen, zwei spannende und erlebnisorientierte Relilektionen zu erleben. Dieses Angebot ermöglichte einen Einblick in den Religionsunterricht, so wie er heute stattfindet.

Am 16. Februar fand im Katholischen Gemeindehaus Winzelnberg der erste von zwei Abenden statt. Zuerst reflektierten die 18 «Relischüler:innen» und das Vorbereitungsteam die Erfahrungen im Religionsunterricht während der eigenen Schulzeit. Die anschliessende «Bomben-Übung» schärfte die Aufmerksamkeit und regte dazu an, über Jesus nachzudenken. Danach wurde zur intensiven Beschäftigung mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis angeleitet. Die meisten blieben am Ende noch etwas sitzen und liessen den Abend mit einer kleinen Verpflegung und dem einen oder anderen Gespräch ausklingen.

Der zweite Abend fand am 23. Februar im Evangelischen Kirchgemeindehaus Neukirch statt. Anhand eines kurzen Vortrags und einer Postenwerkstatt wurden die «Relischüler:innen» ins Judentum eingeführt.
Anschliessend durften sich alle an den gedeckten Tisch im Saal setzen. Zusammen nahmen wir ein Passahmahl ein. Das Passahmal erinnert an den Auszug aus Ägypten und damit an die Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei. Jedes Lebensmittel auf dem Tisch symbolisierte einen Aspekt der Befreiungsgeschichte.

Die beiden Reli-Abende zeigten, dass sich die Gestaltung des Unterrichts seit der eigenen Relizeit stark verändert hat. Heute gilt: persönliche Auseinandersetzung mit Glaubensthemen und weniger Frontalunterricht.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese beiden abwechslungsreichen Abende vorbereitet haben.

Ökumenisches Team Erwachsenenbildung

Fotos dazu sind hier zu finden!