Adventsnachmittag 4. Dezember

Adventsfeier als musikalischer Adventskalender

Ein buntes musikalisches Programm durften die Besucherinnen und Besucher des Adventsnachmittages der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach am Mittwoch der vergangenen Woche erleben. Der Tenor Peter Matthias Born und seine Frau Regula Born waren angereist und boten dem Publikum einen musikalischen Adventskalender aus vielen bekannten Melodien und dem Marionettenspiel von Regula Born. Es gab liebevolle Figurenszenen und prächtige Bühnenbilder zu bewundern, in denen sich verschiedene Lieder, Geschichten und Gedichte abwechselten. Eine Tür zeigte eine Sequenz aus der Nussknacker-Suite, die nächste eine winterliche Strassenszene, dann ein prächtiger Barocksaal mit Klaviermusik – gespielt von einer Marionette. Es folgt eine Kabarettnummer mit dem Dienstmann. Eine andere Tür öffnet den Blick zu einer humorvollen Gartenszene, wieder eine andere lässt die Jingle Bells erklingen. Auf diese brachten die Künstlerin und der Künstler eine heitere, adventliche Stimmung in das Evangelische Kirchgemeindehaus. Aber auch durch schön dekorierte Tische, gemeinsames Essen entstand eine gemütliche Atmosphäre, die die ganze Feier prägte. Auf diese Weise verging der gesellige und unterhaltsame Nachmittag recht schnell. Die Evangelische Kirchgemeinde möchte allen danken, die bei der Vorbereitung und Durchführung geholfen haben.


Mitarbeiteranlass im Heimathafen

Vergangenen Freitag 8.11. waren die Parkplätze um das Kirchgemeindehaus der evangelischen Kirchgemeinde alle belegt und die Menschen liefen in Schare zur Tür herein. Der Mitarbeiteranlass für alle Angestellten und für alle freiwilligen Mitarbeiter:innen fand statt. Eingeladen waren alle, die sich in der evangelischen Kirchgemeinde Egnach in irgendeiner Form einbringen. Fast 80 Gäste genossen den Abend im Kirchgemeindehaus. 

Präsident Daniel Christen klärte zuerst über die maritime Dekoration auf. Neben Anker und Steuerrädern waren auch Schiffe und Leuchttürme zu sehen. Die Kirchenvorsteherschaft hat ein neues Moto erarbeitet «Heimathafen Egnach». Dies bedeutet, wir als Kirchgemeinde wollen die Heimat für Jung und Alt sein. Ein Hafen, in dem man immer gerne einfährt. Nach diesem Leitmotiv will die Kirchenvorsteherschaft ihre Arbeit in den nächsten zwei Jahren ausrichten.

Dieser Mitarbeiterabend vereinte Jung und Alt wirklich. So war der Altersunterschied zwischen dem jüngsten Gast und der ältesten Besucherin mehr als 60 Jahre. Alle wurden wir verwöhnt mit einem feinen Essen der Seelust. Das Cateringteam sorgte für unser Wohlergehen. Vor dem Dessert kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein sehr junger Zauberkünstler verblüffte uns mit seiner Show. So bekam unser Diakon Mathias eine Leselektion mit Zauberbrille und wir wurden Zeuge, das man aus einer kleine Röhre 10 Weinflaschen herausholen kann. Während der Abend langsam ausklang, durften wir noch einigen Klavierinterpretationen von Archivar Rolf geniessen.

Vielen Dank der Organisatorin Stefanie für diesen tollen Abend.


Erntedank 27. Oktober 2024

Am vergangenen Sonntag feierte die Evangelische Kirchgemeinde Egnach das Erntedankfest mit einem Familiengottesdienst. Mit dabei waren die Kinder und das Mitarbeiterteam aus der Kinderwoche, die in den Herbstferien stattgefunden hat. Die Kinder unterstützten die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher mit einem kleinen Chor beim Singen. Ausserdem wurden Bilder aus der Kinderwoche gezeigt. Pfarrer Gerrit Saamer nahm in seiner Predigt den Gedanken auf, dass Gott in seiner Schöpfung weiterhin schöpferisch tätig ist und auch wir Menschen die Gabe der Kreativität erhalten haben. Diese Kreativität durften auch die Kinder im Gottesdienst zeigen, indem sie aus Kartons und anderen Materialien die Schöpfung nachbauen konnten. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Organist Daniel Stöckli begleitet, der neben dem Kinderchor und der Kirchgemeinde auch Simone Dors unterstützte, die das Lied "What a wonderful world" vortrug. Geschmückt wurde die Kirche auch in diesem Jahr wieder von Bea Ackermann, die mit ihrem Arrangement von Erntefrüchten und Blumen den Erntedank erst richtig lebendig werden liess.

Nach dem Gottesdienst lud die Kirchgemeinde zum Mittagessen ein, das die Mitglieder der Vorsteherschaft vorbereitet hatten. Ein feines Essen im Kirchgemeindehaus rundete also schönen Herbstmorgen ab, der zusätzlich auch durch den Sonnenschein golden glänzte. Die Evangelische Kirchgemeinde dankt allen, die zum Gelingen des Erntedankfestes beigetragen haben.


Kinderwoche

Schöne und ereignisreiche Tage in den Herbstferien erlebten 22 Kinder bei der Kinderwoche der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach. Diesmal ging es um Geschichten aus der Bibel, in denen Menschen geholfen wird und sie heil werden. Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter zeigt Jesus, dass der ein Nächster ist, der Hilfe braucht. Vom biblischen Samariter haben auch die heutigen Samariter ihren Namen. Und so besuchte eine Samariterin an einem Nachmittag die Kinderwoche und zeigte den Kindern, wie sie selber Menschen in Not helfen können. Dann hiess es für die Kinder auch selber kreativ zu werden. Sie gestalteten eine Box für daheim, in der Pflaster für den Notfall aufbewahrt werden können.

Am dritten Tag der Woche machten die Kinder und das siebenköpfige Leitungsteam eine Wanderung zum Blauhölzli in Häggenschwil. Nach einem nebeligen Start am Morgen klarte es auf und ein sonniger Tag mit frischer Luft und buntem Herbstlaub konnte genossen werden. An der Feuerstelle im Wald wurden die traditionellen Wienerli für Hotdogs erhitzt und zum Dessert gab es heisse Schoggibananen vom Grill. Ein Wald, ein Bach und viele Kinder sorgten dafür, dass der Tag mit Spielen und Rennen und Fangen recht kurzweilig wurde.

Das Leitungsteam der Kinderwoche schaut zufrieden auf die Tage zurück. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Leiterinnen hatten eine schöne Zeit. Hier sei nun allen gedankt, die ihre musikalischen, kreativen und organisatorischen Fähigkeiten eingebracht haben, dass die Kinderwoche wieder ein wunderbares Erlebnis wurde.


Schifffahrt nach Nonnenhorn

Im Jahr 810 soll Graf Adalbert von Rätien, der auch Graf im Thurgau war, auf dem Bodensee in Seenot geraten sein. Nach glücklicher Rettung soll er zum Dank ein Kloster gegründet haben. Dieses Kloster gab dem Winzerdorf Nonnenhorn seinen Namen. Leider fielen im Jahr 926 die Ungarn ein und die Nonnen mussten fliehen. Historisch letztlich gesichert ist diese Überlieferung allerdings nicht. Was man aber mit Sicherheit sagen kann, ist, dass es in Nonnenhorn kein Kloster mehr gibt. 

Davon konnten sich auch die 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmer überzeugen, die mit der Evangelischen Kirchgemeinde am vergangenen Mittwoch auf Schiffsreise mit der MS Thurgau gegangen sind. Denn Ziel der Reise war das Dörfchen am bayerischen Ufer des Bodensees. Ein Frauenkloster war tatsächlich nicht zu finden, dafür aber ein idyllischer Ort, der sich für seine Gäste fein herausgeputzt hat. Leider gestaltete sich die Einkehr als schwierig, hatte doch so manches Restaurant im Ort Ruhetag. Schliesslich fand sich aber doch für alle ein schönes Plätzchen, wo man ein Glace oder ein Stück Kuchen geniessen konnte. Mit von der Partie war wie jedes Jahr eine grosse Gruppe von Seniorinnen und Senioren aus den Alterswohnheimen in Neukirch und Egnach mit ihren Begleitpersonen.

Nach dem Landgang begab man sich wieder an Bord, um sich mit einem Imbiss zu stärken. Am frühen Abend erreichte die MS Thurgau ihren Heimathafen Romanshorn. Strahlender Sonnenschein und ein spiegelglatter See machten die Fahrt zu einem Vergnügen. Alle Reisenden setzen wohlbehalten ihren Fuss an Land und verabschiedeten sich voneinander. Ein schöner Tag auf und am See neigte sich dem Ende zu. Herzlichen Dank allen, die dabei waren und zur guten Stimmung beigetragen haben. Herzlichen Dank allen, die geholfen haben, dass diese schöne Reise durchgeführt wurde.


Viel Wasser von oben - Seegottesdienst

Dass ein Gottesdienst am See die Nähe zum Wasser sucht, sollte niemanden verwundern. Allerdings geht es dabei in erster Linie darum per Seesicht den Anblick des Wassers zu geniessen. Beim Seegottesdienst der Evangelischen Kirchgemeinde war dies dank guten Wetters in den vergangenen Jahren auch immer ganz vortrefflich möglich. Am vergangenen Sonntag hingegen war das Wasser nicht nur sichtbar, sondern vor allem spürbar, da es wie aus Kübeln geschüttet vom Himmel herunterfiel. Der Volksmund nennt dieses Wetterphänomen auch gern „Regen“.

In weiser Voraussicht stand jedoch ein Festzelt parat, in dem die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher vor den Elementen geschützt waren. Und so kam beim Gottesdienst unter dem Zeltdach bei prasselndem Regen eine gewisse Gemütlichkeit auf. Dazu trug in besonderer Weise das Spiel der Musikgesellschaft Neukirch-Egnach bei, die auch ins Zelt flüchten musste.

Thema im Gottesdienst war die Geschichte vom kleinen Mose, der im Weidenkörbchen den Nil hinuntertrieb und von der Tochter des Pharaos gerettet wurde, mithin auch eine Wassergeschichte. Mimisch dargestellt wurden die Geschehnisse im alten Ägypten von den neuen Religionsschülern und -schülerinnen der 3. Klasse. Diese wurden mit ihren Eltern im Gottesdienst willkommen geheissen und gesegnet. Dankenswerterweise hielten in den beengten Verhältnissen im Zelt Musikerinnen und Musiker der Musikgesellschaft Teile der Theaterkulisse in die Luft und waren auf diese Weise am Stück beteiligt.

Pfarrerin Simone Dors hielt die Predigt. Sie betonte, dass es Vertrauen in die eigene Kraft und Gottvertrauen braucht, da der Mensch die Welt und das Leben nicht voll und ganz unter Kontrolle haben kann. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von Diakon Matthias Hüberli und der Katechetin Anke Freienstein.

Im Anschluss gab es es Feines vom Grill, Kaffee und Kuchen, so dass man an Leib und Seele gestärkt den Heimweg antreten konnte. Und da hatte der Regen auch fast schon wieder aufgehört. Die Evangelische Kirchgemeinde dankt allen, die zum Gelingen des Anlasses beigetragen haben.


Ökumenischer Schulanfangs-Gottesdienst

Unter dem Motto «Dienen wie Jesus» haben die beiden Kirchen das neue Schuljahr 2024/25 mit dem traditionellen Schulstartgottesdienst begonnen.

Die Gottesdienstbesucher wurden mit dem Angebot, sich die Füsse waschen zu lassen, vor dem Gottesdienst eingeladen und haben dann, zusammen mit der ökumenischen Singgruppe, den Gottesdienst eröffnet.

Aus allen Schulzweigen waren Kinder und Jugendliche da: Eltern, Verwandte, Familien, die Gottes Segen für das neue Schuljahr erbitten wollten: Kindergärtner, Erst-Klässler, Sekundarschülerinnen und Schüler, Lehranfänger, Schülerinnen und Schüler, die an einer weiterführenden Schule beginnen.

Durch zwei kurze Theaterstücke, die biblische Lesung von der Fusswaschung Jesu an seinen Jüngern, durch die Predigtworte von Diakon Mathias Hüberli, durch wirklich viele Fürbitten von und für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitung, erbaten die Gottesdienstbesucherinnen und-Besucher Gottes Segen für das neue Schuljahr, der uns allen am Ende des Gottesdienstes durch den traditionellen Segenstunnel zugesprochen wurde.

Erleichtert wurde uns der Einstieg ins neue Schuljahr zusätzlich durch einen feinen Apéro, der doch viele noch dazu bewegte, nach dem Gottesdienst noch etwas zusammen zu bleiben.

Herzlichen Dank allen Besuchern und Mitwirkenden für einen wirklich gelungenen Schulstartgottesdienst.

Diakone Mathias Hüberli und Christian Fischer


Kinder-Sola Eichberg

Von lieben Eltern haben wir verschiedene Kuchen und Zöpfe gespendet bekommen und Gemüse für die ganze Woche von Gemüse Meier, Sitterdorf. Mit dem ÖV reisten wir zum Jugenderlebnishaus Eichberg oberhalb von Altstätten.

Im Rahmen unserer Polizeiausbildung machten wir am Montagmorgen einen Postenlauf. Nachmittags bemalten wir uns T-Shirts und Käppis als Polizeiuniformen. Den Abend liessen wir mit einer berührenden Lebensgeschichte und ein paar Liedern ausklingen.

Ein Extrabus fuhr uns am Dienstag nach Rheineck. Dort bereiteten wir fremden Leuten eine kleine Freude mit einer Rose und einem Motivationsspruch. Danach besuchten wir den Polizeistützpunkt Thal. Freundliche Polizisten:innen zeigten uns die Einsatzwagen, die Hunde und das Gefängnis. Wiederum gab es am Abend einen Input und Lieder.

Am Mittwoch erhielten wir einen Hinweis, dass im Wald ein illegaler Rohstoff-schwarzmarkt floriert. Dort haben wir uns als «Maulwürfe» eingeschlichen. Leider begann es stark zu regnen, so dass wir zum Haus zurückkehren mussten. Später konnten wir das Spiel ums Haus herum fortsetzen und die Schwarzhändler verhaften.

Am Donnerstag wurde uns in einem Rollenspiel mitgeteilt, dass der Goldfisch von Kommandant Lassard verschwunden ist und in der Badi von Altstätten gefunden wurde. Also machten wir uns zu Fuss auf den Weg und durften einen coolen Tag in der Badi geniessen. Leider ist unser reservierter Bus nie angekommen und wir mussten eine Stunde auf den nächsten Bus warten. Trotzdem war es ein sehr cooler und lustiger Tag.

Wer ist besser im Fussball und im Beachvolleyball? Die Mädchen, die Jungs oder die Leiter:innen? Diese Frage wurde am Freitag geklärt. Glücklicherweise ist der Autor dieses Tagesberichtes ein Leiter und möchte diese Frage nicht beantworten! Am Nachmittag war Freizeit und aufräumen angesagt, bevor am Abend die grosse Schlussparty stieg.

Vor der Heimreise am Samstag mussten alle beim Hausputz mitanpacken. Erschöpft und glücklich erreichten wir nach dem Mittag unseren «Heimathafen» Egnach.

Ein Fotoabend für alle Interessierten findet am Mittwoch, 14. August, 18:30 Uhr im evang. Kirchgemeindehaus statt. Ein paar Fotos sind hier bereits zu finden!

Enya, Nicla, Lorena H., Alex, Phil, Livio, Leandro, Mathias


Seniorenferien der evangelischen Kirchgemeinde 2024 im Aletschgebiet

Vom 25.- 28. Juni verreisten die Seniorinnen und Senioren der evangelischen Kirchgemeinde Neukirch – Egnach in die Ferien ins Wallis. Einmal im Jahr dem Alltag entfliehen, gemeinsam und unbeschwert die Zeit geniessen, sich auszutauschen und gegenseitig unterstützen, wenn es nötig ist. An den strahlenden Gesichtern der Seniorinnen und Senioren konnte man die Freude auf die kommenden Tage ablesen.

Mit Kaffeehalt und Mittagspause gelangten wir über den Brünig-/ Grimselpass zum Hotel Alpenblick nach Fieschertal. Der Gastwirt begrüsste uns herzlich und hiess uns mit einem Apéro willkommen.

Patrik, unser Chauffeur des Apfelcars begleitete uns während unseres Aufenthaltes im Fieschertal. Er führte uns von unserer Unterkunft aus ins Wandergebiet, auf die Moosalp oder vor die Talstationen der Bergbahnen.

Ein Highlight unseres Aufenthalts war der Blick vom Eggishorn 2869 m.ü.M auf den Aletschgletscher. Das Panorama auf die Bergwelt war atemberaubend. Man sieht den Grossen Aletschgletscher in fast seiner kompletten Länge und blickt auf den Konkordiaplatz, sowie Eiger, Mönch und Jungfrau. Jene Senioren/Innen die sich die Höhe über Meer nicht zutrauten, genossen die Bergwelt von der Bettmeralp oder vom Bettmerhorn aus.

Bei strahlendem Sonnenschein besuchten wir am Donnerstag das magische hintere Lötschental, mit seinem einzigartigen Berg- Tal- Panorama und den prächtigen Blumenwiesen. Sogar Türkenbund, Paradieslilien, Enziane und Alpenrosen konnten wir entdecken. Die Woche verging wie im Flug. So hiess es am Freitag bereits wieder Koffer packen und Abschied nehmen vom schönen Wallis. Patrik fuhr uns sicher über den Furkapass Richtung Andermatt zurück nach Egnach.

Bei schönem Wetter, guter Unterkunft und bester Verpflegung genossen wir unsere Ferien in vollen Zügen. Die vielen freundlichen Begegnungen und anregenden Gespräche in geselliger Runde bleiben ebenso in Erinnerung, wie die wunderbare Bergwelt und Natur im Kanton Wallis.

Herzlichen Dank an das Leitungsteam Esther Kowalski, sowie Regula und Hans Stacher für die tadellose Organisation der Seniorenferien 2024. Ein grosses Dankeschön gilt auch unserem Pfarrer Gerrit Saamer für seine herzliche Begleitung.


Ökumenische Pfingstwanderung vom 20. Mai

Ökumenische Pfingstwanderung begeisterte

 

Gut 80 Füsse versammelten sich am Pfingstmontag auf dem Vorplatz der katholischen Kirche Winzelnberg zur ökumenischen Pfingstwanderung. Die Hundepfoten mitgezählt waren es sogar etwa 90. Bei herrlichem Ausflugswetter machten sich jüngere und ältere Füsse auf den Weg in Richtung Balgen. Das ökumenische Vorbereitungsteam hatte es an Pfingsten leicht, ein Thema zu finden: «Mit Gottes Geist unterwegs sein» beschäftigte uns passend zu Pfingsten. Nach etwa einer halben Stunde bei munterem Austausch bewegten sich dann für 15 Minuten alle schweigend mit der Frage, was das für einen persönlich bedeutet. In Balgen war dann schon die Hälfte der Strecke absolviert und uns erwartete ein Zvieri mit Zopf, Kaffee und Kuchen im Schatten einer Birke. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die Gastfreundschaft von Regula und Werner Aeschlimann! Auf dem Rückweg gab es drei kurze Pausen, wo die Teammitglieder ihre persönlichen Gedanken zum Thema äusserten. Der Abschluss führte die bunte Gruppe von jüngeren und älteren Füssen inklusive Hundepfoten in die Kirche Winzelnberg, wo Diakon Christian Fischer allen Gottes Segen auf den weiteren Wegen zusprach.

Fotos der Wanderung finden sie hier.


Konfirmationen 28. April und 5. Mai

Strahlende Gesichter bei der Konfirmation in Neukirch-Egnach

An den 2 vergangenen Wochenenden feierten 20 Jugendliche in der Kirche Neukirch ihre Konfirmation. Im feierlichen Gottesdienst, der von Simone Dors geleitet wurde, bekräftigten die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihren Glauben.

Die festliche Atmosphäre wurde durch die musikalische Begleitung auf der Orgel und den prächtigen Blumenschmuck bereichert. Beim Einzug in die Kirche konnten alle schick gekleideten Jugendlichen bewundert werden.

Besonders berührend waren die Momente, als Konfirmanden und Konfirmandinnen hinreissende Melodien auf dem Klavier und der Gitarre spielten oder gar mit einem bezaubernden Gesangssolo überraschten.

Zu inspirierenden Songs wurden Fotos vom Konfirmandenlager gezeigt. Laut einem Konfirmanden das «coolsten Lager» seines Lebens.

In ihrer Predigt griff Pfarrerin Simone Dors das Bild des Einsiedlerkrebses auf, der seine Wohnung (leeres Schneckenhaus) wechselt, sobald diese zu klein wird. Die Konfirmanden und Konfirmandinnen, so die Pfarrerin, stünden nun ebenfalls an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Sie verlassen symbolisch ihre vertraute Umgebung und müssen sich entscheiden, welchen Weg sie in Zukunft gehen möchten.

Simone Dors ermutigte jeden einzelnen mit persönlichen Worten und einem zu ihren Hobbies und Berufswünschen passenden Konfirmandenspruch, ihre Träume und Ziele zu verfolgen und sich dabei nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. "Die Zukunft ist neu und ungewiss".

Bei jedem Neuanfang ist man verwundbar und braucht Mut und Kraft sagte sie, "aber ihr habt alle die Stärke und die Fähigkeiten, um ihn zu gestalten."

Die Gemeindemitglieder und die Familie werden immer bereit und in der Nähe sein, um Ermutigung, Schutz und Halt zu spenden.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand vor der Kirche ein einfacher Apéro statt, bei dem die Gäste die Gelegenheit hatten, den Konfirmanden und Konfirmandinnen zu gratulieren und sich für ihr Engagement zu bedanken.

Die Konfirmation war ein feierlicher und bewegender Tag für die Jugendlichen und ihre Familien. Es war ein Tag, an dem sie zurück auf die Kindheit und gleichzeitig voller Hoffnung in die Zukunft blickten.

Fotos


Rechnungsversammlung 25. April 2024

Am Donnerstag, den 25. April 2024 fand in der Evang. Kirche in Neukirch die Rechnungsversammlung der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach statt. Präsident  Daniel Christen lobte in seinem Jahresbericht das Engagement von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Gleichzeitig musste er auf sinkende Mitgliederzahlen hinweisen, die mit 1980 Kirchbürgerinnen und -bürger zum ersten Mal unter die 2000er-Marke gefallen sind. Anschliessend stellte Pflegerin Bea Nagel die Rechnung der Kirchgemeinde für das Jahr 2023 vor. Erfreulicherweise schloss die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von 55.817,- CHF ab. Die Versammlung genehmigte die Rechnung einstimmig.

Weiter standen Erneuerungswahlen an. Gewählt wurden jeweils mit grosser Mehrheit:

Für das Präsidium:

Daniel Christen, Egnach (bisher)

Für die Vorsteherschaft:

Ester Bolli, Muolen (bisher)

Katja Gsell, Egnach (bisher)

Stefanie Gubler, Egnach (bisher)

Barbara Manser, Winden (bisher)

Parik Meisser. Egnach (bisher)

Evelyne Sidler, Steinebrunn (bisher)

Als Pflegerin:

Beatrice Nagel, Neukirch (bisher)

Für die Rechnungsprüfungskommission:

Reto Sproll, Egnach (bisher)

Andrea Müller, Egnach (bisher)

Claudia Windlin, Egnach (bisher)

Als Suppleantinnen Rechnungsprüfungskommission:

Nadja Stüdle, Egnach (bisher)

Monika Scherrer, Neukirch (bisher)

Für das Wahlbüro/ als Urnenoffizianten:

Maja Angehrn, Neukirch (bisher)

Beat Meier, Egnach (bisher)

Magdalena Stacher, Neukirch (bisher)

Jürg Schoch, Neukirch (bisher)

Renate Taner, Neukirch (bisher)

Alle Gewählten nahmen die Wahl an.

 

Anschliessend wurde Barbara Knopf für ihr 30-jähriges Engagement in der Leitung von Kindergottesdienstgruppen geehrt. Pfarrerin Simone Dors und Pfarrer Gerrit Saamer wurden für 15 Jahre Dienst im Pfarramt geehrt. Ausserdem wurde Sophie Rutz nach sieben Jahren als Kindergottesdienstleiterin verabschiedet, Yannek Traber nach sechs Jahren im Sola-Team und Thomas Nagel nach elf Jahren Dienst als Zudiener beim Abendmahl.

Nachdem im Jahr 2023 die Aussenrenovierung der Kirche durchgeführt worden war, präsentierte der Architekt Peter Rüegger einen abschliessenden Bericht der Arbeiten. Besonders verwies er auf eine Klappe im Turmhelm, durch die bei der Turmerneuerung im Jahr 1927 ein Hebebalken geschoben wurde, mit dessen Hilfe die neuen Glocken aufgezogen wurden. Bei der Renovierung der Kirche fand sich im Dachstuhl des Turmes noch ein grosser Schraubenschlüssel, mit dem der Hebebalken fixiert worden war. Peter Rüegger hat es sich nicht nehmen lassen, den alten Schlüssel zu entrosten und ihn dem Kirchenpräsidenten als Symbol für den Abschluss der Renovierung feierlich zu überreichen. Daniel Christen dankte dem Architekten für die erfolgreiche Renovierung.

Musikalisch begleitet wurde die Versammlung durch den Kirchenchor unter der Leitung von Theo Stähli. Anschliessend traf man sich im Kirchgemeindehaus zum gemütlichen Beieinander bei Kaffee und Kuchen.


Konfirmationslager 2024 in Moscia

20 Konfirmanden und Konfirmandinnen und ein vierköpfiges Leitungsteam trafen sich am Samstagmorgen in Romanshorn. Mit Zug und Bus gelangten wir nach Ascona, zur Casa Moscia, die direkt am Lago Maggiore liegt. Dort begannen wir mit einem Postenlauf rund ums Haus. Es ging dabei um Tanzen, Singen und Spielen. Danach hatten wir kurz Freizeit und am Abend haben wir unsere Konfirmationsverse erhalten.

Der Sonntagmorgen startete mit einem leckeren Frühstück und einem anschliessenden Block über das Thema Selbstvertrauen. Am Vormittag begann dann unsere Wanderung in das Maggiatal. Dafür nahmen wir eine lange Busfahrt auf uns. Während der Wanderung füllten wir ein Kreuzworträtsel rund um das Maggiatal aus. Nach einer Mittagspause bekamen wir den Auftrag, ein ,,Landart-Kunstwerk’’ herzustellen zu verschiedenen Stichworten. Anschliessend begaben wir uns auf den Schlussspurt. Nach einer wunderschönen Hängebrücke wartete der Bus bereits wieder auf uns und wir fuhren zurück zum Lagerhaus. Nach dem Abendessen schauten wir noch einen romantischen und lustigen Film.

Am Montag gab es nach dem Frühstück den zweiten Input: Wir machten uns Gedanken über das Vertrauen unter Menschen. Anschliessend machten wir einen Wettkampf mit den Disziplinen Ping-Pong, Pedalo und der «Reise nach Jerusalem». Am Nachmittag hatten wir eine freie Zeit und konnten machen, was wir wollten. Einige gingen baden und spielten Beachvolleyball. Einige genossen aber auch die Sonne auf dem Balkon. Nach dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang nach Ascona und dann erzählte uns Ismael am Lagerfeuer aus seiner Lebensgeschichte.

Am Dienstag spielte das Wetter leider nicht mehr so mit wie erhofft. Trotzdem freuten wir uns auf dem Tag, denn heute sollten wir Locarno besichtigen dürfen. Davor hatten wir noch einen kleinen Input, bei dem wir der Geschichte des verlorenen Sohns lauschen konnten. Danach ging es endlich in die Stadt. Dort haben wir ein spannendes Mr- X-Game gespielt. Mr X hat sich in der Stadt versteckt und hat uns immer wieder Hinweise geschickt, wo er sich gerade befindet. So haben wir ihn durch die ganze Stadt gejagt und dabei auch viel von diesem Ort gesehen und kennengelernt. Als Mr X gefunden war, hatten wir noch Freizeit in Locarno. Nach dem Stadtausflug gab es eine Abschluss-Party, die wir mit eigenen Beiträgen selbst gestalten konnten.

Wir fanden, wir haben ein schönes und entspanntes Lager erlebt.

Die Konfirmanden und Konfirmandinnen der evang. Kirchgemeinde

Fotos finden sie hier.


Ökumenischer Suppentag vom 17. März

Ob die 220 gestuhlten Sitzplätze reichen würden? Je näher der Start des Gottesdienstes kam, desto unsicherer war man sich. Schliesslich wurde noch ein Tisch dazugestellt, so dass alle einen Platz fanden. Thema des Gottesdienstes war die christliche Familie, die natürlich auf Jesus zurückgeht und in Egnach auch ökumenisch beispielhaft gelebt wird. Die evangelische Pfarrerin Simone Dors und der katholische Diakon Christian Fischer leiteten den Gottesdienst. Aveline Voramwald stellte das peruanische Kinderhilfswerk «Fraternitas Humana» vor, für welches sie ehrenamtlich im Vorstand arbeitet. Ein zweites Projekt von Fastenopfer in Haiti wurde von Christian Fischer vorgestellt. Beide Kirchenchöre haben gemeinsam Lieder geprobt und vorgetragen, Religionsschüler:innen führten einen Tanz auf, den sie eingeübt haben. Wie gewohnt gab es Gerstensuppe und Wienerli und anschliessend lockte ein reiches Dessertbuffet und Kaffee zum Verweilen. Herzlichen Dank allen Dessert-Spender:innen, allen grosszügigen Spendern:innen und natürlich den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern:innen beider Kirchgemeinden! Total kamen an dem Sonntag fast CHF 3500 zusammen, die vollumfänglich den beiden Sammelprojekten Zugute kommen! Die Kosten teilen sich die Kirchgemeinden und die politische Gemeinde je zu einem Drittel.

Fotos sind hier zu finden. 


Projekte im Religions-Unterricht

Die Religionsprojekte im März haben sich bei den Mittelstufenklassen schon seit ein paar Jahren etabliert. Erstmals fanden auch für alle Oberstufen-Reli-Schüler:innen Projekte statt. Eine Übersicht:

3. Klassen:

Die 3. Klässler:innen haben ihr Projekt bereits im August vorgeholt und haben sich an einem Nachmittag mit der Jona-Geschichte für den See-Gottesdienst vorbereitet.

4. Klassen:

Unter dem Titel «Faszination Bibel» trafen sich alle 4. Klässler:innen an einem Mittwoch-Nachmittag. Da gab es unter anderem eine Bibelausstellung mit einer Riesenbibel (1,6 x 1 Meter), einer winzigen Bibel, die man nur mit einem Mikroskop lesen kann, einer wasser- und einer feuerfesten Bibel, einer schweizerdeutschen Übersetzung, Bibeln in Minecraft-Landschaften und Legofiguren, usw. Ausserdem fanden die Schüler:innen nicht nur den Weg durch das Inhaltsverzeichnis der Bibel, sondern bei einem Bibel-OL auch den Weg im und ums Kirchgemeindehaus.

5. Klassen:

Bei der Abendmahl-Einführung konnten die Schüler:innen wieder mit der Töpferin Yvonne Bühler aus Neukirch ihre eigenen Tonkelche bemalen. Die andere Gruppe feierte ein Passahmahl, so wie es Jesus mit seinen Jüngern beim letzten Abendmahl tat. Pfarrerin S. Dors erklärte den Kindern, wie Jesus dem Brot und dem Wein eine neue Bedeutung gegeben hat.

6. Klassen:

Die 6. Klässler:innen besuchten an einem Mittwoch-Nachmittag die Synagoge in St. Gallen und lernten den Rabbiner Shlomo Tikochinski kennen. Besonders in Erinnerung geblieben sind den Schüler:innen die ehrwürdigen Thora-Rollen, welche den Juden heilig sind und entsprechend sorgsam behandelt werden.

7. Klassen:

An einem Sonntag-Abend besuchten 19 Schüler:innen der 1. Oberstufe den Godi Amriswil im Pentorama. Gleich in die vordersten zwei Reihen wollten sich die Schüler:innen setzen, so waren wir mitten drin, statt nur dabei! Zwei Jugendliche aus unserer Gruppe durften bei einem Spiel sogar auf die Bühne, weil sie aus rund 400 Jugendlichen bis ins Halbfinale vorgestossen waren.

8. Klassen:

Für die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse fand ein sogenanntes «Reli-Hauskreisprojekt» statt. Die Jugendlichen haben sich einmal nicht im Unterricht, sondern ganz privat Zuhause über die Bibel ausgetauscht. Aufgabe war es, sich zweimal in Gruppen zu treffen. Zu der Ausrüstung gehörte ein sogenanntes «Reli-Hauskreis-Kit» mit einer Anleitung, persönlichen Fragen und Tagebüchern und einer Packung Chips.

9. Klassen:

Die zwei Projekttage der Konfirmand:innen fanden bereits im November statt. An einem Tag beschäftigten sie sich mit dem Thema «Sterben, Tod» und wie in unserer Kirchgemeinde eine Abdankung abläuft. An zweiten Tag besuchten sie die Aids-Seelsorge in Zürich.

Als Kompensation für den Mehraufwand fielen alle «normalen», im Stundenplan integrierten Reli-Lektionen ab dem 7. März bis zu den Frühlingsferien aus. Fotos finden sie unter Fotos 2024.

Mathias Hüberli und Simone Dors


Erwachsenenbildung "Nomol id Reli"

«Nomol i d’Reli?!!» war der Titel des diesjährigen ökumenischen Erwachsenenbildungsangebots. Interessierte Erwachsene waren eingeladen, zwei spannende und erlebnisorientierte Relilektionen zu erleben. Dieses Angebot ermöglichte einen Einblick in den Religionsunterricht, so wie er heute stattfindet.

Am 16. Februar fand im Katholischen Gemeindehaus Winzelnberg der erste von zwei Abenden statt. Zuerst reflektierten die 18 «Relischüler:innen» und das Vorbereitungsteam die Erfahrungen im Religionsunterricht während der eigenen Schulzeit. Die anschliessende «Bomben-Übung» schärfte die Aufmerksamkeit und regte dazu an, über Jesus nachzudenken. Danach wurde zur intensiven Beschäftigung mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis angeleitet. Die meisten blieben am Ende noch etwas sitzen und liessen den Abend mit einer kleinen Verpflegung und dem einen oder anderen Gespräch ausklingen.

Der zweite Abend fand am 23. Februar im Evangelischen Kirchgemeindehaus Neukirch statt. Anhand eines kurzen Vortrags und einer Postenwerkstatt wurden die «Relischüler:innen» ins Judentum eingeführt.
Anschliessend durften sich alle an den gedeckten Tisch im Saal setzen. Zusammen nahmen wir ein Passahmahl ein. Das Passahmal erinnert an den Auszug aus Ägypten und damit an die Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei. Jedes Lebensmittel auf dem Tisch symbolisierte einen Aspekt der Befreiungsgeschichte.

Die beiden Reli-Abende zeigten, dass sich die Gestaltung des Unterrichts seit der eigenen Relizeit stark verändert hat. Heute gilt: persönliche Auseinandersetzung mit Glaubensthemen und weniger Frontalunterricht.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese beiden abwechslungsreichen Abende vorbereitet haben.

Ökumenisches Team Erwachsenenbildung

Fotos dazu sind hier zu finden!