Seegottesdienst vom 17. August

Neue Gesichter am traditionellen Seegottesdienst

 

Am Seegottesdienst der Evangelischen Kirche Egnach war vieles traditionell. Der Ort-Luxburgwiese, die Zeit-10.15 Uhr, die musikalische Begleitung-MGNE - aber nicht alles!

 

Am Sonntag 17. August feierte die Evang. Kirche ihren Seegottesdienst. Das Wetter war optimal, während ein paar Wolken die Sonne etwas verschleierten, blieben die Temperaturen genau richtig, um auf der Luxburgwiese zu sitzen, mit Blick auf den schönen Bodensee und dem kurzweiligen Gottesdienst zu folgen. Eröffnet wurde der Gottesdienst mit einem melodiösen Eingangsspiel der Musikgesellschaft Neukirch-Egnach. Pfarrerin Simone Dors begrüsste die zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher. Ob sie alle auf die neuen Gesichter gespannt waren?

Die neuen Religionsschülerinnen und -schüler bereicherten den Gottesdienst. Zusammen mit ihren Reli-Lehrpersonen, führten sie das Theater: „Ein Mahl für alle“ auf. In dieser Geschichte versorgte Jesus eine grosse Menschenmenge mit 2 Fischen und 5 Broten, bis alle satt waren. In der Predigt klärte Simone Dors die oft gestellte Frage: Bin ich genug? Alle folgen ihren Ausführungen, bis ein Rauschen immer stärker wurde und bald die Blicke nach oben wanderten. Ein Zeppelin fuhr ganz nahe am Ufer entlang und stahl der Pfarrerin für einen Moment die Show!

Dann wurden endlich die neuen Gesichter vorgestellte. Es sind die zwei neuen Mitarbeiterinnen der Kirchgemeinde. Kendra Philipp die neue Diakonin und Chiara Haller als Praktikantin in der Ausbildung zur Diakonin. Beide haben ihre Stelle vor 2 Wochen angetreten und erzählten, dass sie herzlich willkommen geheissen wurden. Im grossen Kreis segnete Simone Dors die neuen Mitarbeiterinnen und die neuen Reli-Klassen, welche dieses Jahr mit dem Religionsunterricht starten. Viele gute Wünsche wurden ausgesprochen und alle erhielten passende Geschenke.  Nach dem vielen Neuen verlief der Rest des Anlasses wieder traditionell. Die Musik begleitet die Lieder im Gottesdienst und erfreute die Anwesenden mit einem unterhaltsamen Ständli am Schluss. Für die Verpflegung der Besucherinnen hatte es etwas mehr Vorrätig, als 2 Fische und 5 Brote. Mit Würsten, Grillkäse und gekühlten Getränken wurden alle satt.

Angeregte Gespräch an einem schönen Ort, zufriedene Kinder, die auf der Wiese herumrennen, so gemütlich endete der Anlass am frühen Nachmittag. Vielen Dank allen Mitwirkenden und alles Gute den neuen Gesichtern in unserer Gemeinde.


Schulanfangsgottesdienst vom 10.8.25

Start ins Schuljahr unter dem Motto „Behütet"

Der ökumenische Schulanfangsgottesdienst in der evangelischen Kirche Neukirch am Sonntag 10. August 2025 stand unter dem Motto „Behütet».

Verschiedenste Hüte dekorierten der Altarraum.

Im Anspiel entstand ein Streitgespräch unter den Hüten und es wurden die vielfältigen Aufgaben der Kopfbedeckungen betont.

Fröhlicher Gesang, begleitet vom Piano und von drei Vorsängerinnen unterstützt, stärke die Gemeinschaft. Eine kurze Predigt ging dem Sinn des Behütetseins durch Gott nach; anschließend sammelten die Teilnehmenden in Gruppenarbeiten Wünsche, Ängste und Freuden des neuen Schuljahres und gestalteten Puzzleteile, die zu einem Hut zusammengesetzt wurden.

Eine besondere Freude war die Vorstellung der neuen Mitarbeitenden: Kendra Philipp, die neue Kinder und Jugenddiakonin, sowie Chiara Haller, Diakonin in Ausbildung am TDS, die bei der evangelischen Kirchgemeinde neu angestellt sind. Der Gottesdienst schloss mit einem Segenstunnel, und als bleibende Erinnerung gab es Schlüsselanhänger mit Hut-Motiven, als Zeichen dafür, dass wir überall behütet sind.

Beim anschliessenden Apero gab es Getränke und eine Vielfalt von Snacks: Süsses, Saures und Salziges – eine passende Gelegenheit für Gespräche vor der Kirche bei schönstem Wetter.

Esther Bolli (Katechetik Verantwortliche Evang. Kirchgemeinde)


Sola Lungern 2025

Nach dem wir am Sonntag hinter der Rietzelghalle willkommen geheissen wurden, traten ein Bürgermeister, der Sheriff und der General in einem Rollenspiel auf. Sie luden uns in ihre Wild-West-City Lungern ein.

Die dreistündige, amüsante Carfahrt in den schönen Kanton Obwalden verging wie im Flug. Unser Lagerhaus «Bruder Klaus» hatte ziemlich viel Umschwung, zwei Häuser und eine Grillstelle. Nach erfolgreichem Check-in gab es eine Vorstellungsrunde und die Lagerregeln wurden besprochen.

Am Montag erkundeten wir mit einem Postenlauf den Ort Lungern. Danach durften wir unseren eigenen Bogen und Pfeil erstellen, bevor wir dann am Abend einen eindrücklichen Input hörten.

Mit Musik wurden wir am Dienstag-Morgen geweckt. Nach einem weiteren spannenden Input mussten wir unsere Rucksäcke packen und fuhren mit dem Zug auf den Brünig-Pass. Von dort wanderten wir etwa zwei Stunden zu einem Tippi-Dorf, wo wir den Abend ausklingen liessen und uns dann in die kalten Tipis zurückzogen.

Nach einer kühlen Nacht verliessen wir das Tippi-Dorf wieder und wanderten bis Meiringen hinunter, von wo aus wir mit dem Zug zurück nach Lungern fuhren. Am Nachmittag absolvierten wir einen sportlichen Wettkampf mit Disziplinen wie Lasso-, Tomahawks- und Hufeisen-Werfen oder sich mit Tennisbällen duellieren. Am Abend durften wir ganz im Zeichen des Lagerthemas "Wild West" einen "illegalen" Casinoabend mit Poker, Roulette, usw. erleben. Im Saloon wurde sogar ein selbst gebrauter (alkoholfreier) Ingwerschnaps serviert!

Am Donnerstag wurden wir in einem Geländespiel wieder sportlich herausgefordert. Es war ein cooles Erlebnis, da wir auch Gäste aus der Kirchenvorsteherschaft bei uns hatten und diese sich auch beteiligt hatten. Am Abend durften wir uns entspannen und schauten den Film "Der Schuh des Manitu".

Der Freitag war der gemütlichste Tag der Woche. Wir besuchten die nahe gelegene See-Badi. Zum Abschluss bekamen alle ein Eis. Der Schlussabend mit Disco und Spielen war wieder sehr unterhaltsam. Dabei wurde auch Mathias von uns mit einem kleinen Geschenk verabschiedet.

Der Hausputz stand am Samstag noch an, bevor wir mit dem Surprise-Car wieder nach Hause fuhren. Es war ein sehr cooles Lager! Wir danken allen Eltern für Eure Naturalien-Spenden und der Küche für das leckere Essen, welches wir geniessen durften! Auch dem ganzen Leitungsteam für das Planen und Durchführen des Lagers, insbesondere Mathias für die ganze Organisation!

Die Hilfsleiter:innen: Damian, Jaron, Julia, Livio, Lui, Matheo, Nico


Neubesetzung Diakonat Evangelische Kirche Egnach

Seit Mitte Januar waren wir auf der Suche nach einer Nachfolgelösung für unser Diakonat. Mathias Hüberli verlässt uns nach 15 Jahren erfolgreicher Jugendarbeit in Egnach. Er wird nach dieser langen Zeit die Kirchgemeinde auf den 1. August wechseln. Für seine Tätigkeit in Wängi wünschen wir ihm alles Gute und Gottes Segen.

Am letzten Kids-Jugend-Treff-Gottesdienst am 14. Juni, hat Mathias Hüberli seine diakonische «Bauführung» symbolisch an seine Nachfolgerin Kendra Philipp übergeben. Mathias wurde durch die Kinder, Jugendlichen und das Leiterteam herzlich verdankt und verabschiedet. Es war sein letzter Treff in unserer Gemeinde.

Kendra Philipp schliesst ihr Studium für «Soziale Arbeit und Diakonie» an der Theologische Hochschule in Reutlingen im Juli ab und freut sich die Leitung vom Diakonat ab dem 1. August bei uns zu übernehmen. Wir wünschen ihr schon jetzt einen guten Start und viele neue Bekanntschaften in unserer Kirchgemeinde.

Zusätzlich haben wir die Möglichkeit mit Chiara Haller eine zukünftige Studentin vom TDS in Aarau, während ihrem berufsbegleitenden Studium «Sozialdiakonie und Gemeindeanimation HF», anzustellen. Das wäre eine 4-jährige Teilzeitausbildungsstelle, die wir sehr gerne schaffen würden. Die Tücher sind noch nicht trocken, Bedingung für die Schaffung dieser teilweise von der Landeskirche mitfinanzierten Stelle ist ein bestätigter Studienplatz der Fachhochschule. Es gibt mehr «Studienwillige» als Studienplätze, was ich selber als positives Zeichen für die Zukunft der Kirche auffasse.

Wir sind überzeugt mit Kendra Philipp und hoffentlich auch Chiara Haller die erfolgreiche Jugendarbeit mit Frauenpower weiterführen zu können.

Präsidium Evangelische Kirchgemeinde Egnach

Daniel Christen


Konfirmations-Gottesdienste vom 18. und 25. Mai

Am 18. und 25. Mai wurden in der evangelischen Kirche 9, beziehungsweise 15 Jugendliche in festlichen Gottesdiensten konfirmiert. «Wie an einer Hochzeit sei das», fanden einige Konfirmand:innen, wenn die ganze Familie anwesend ist, die Kirche blumig geschmückt und alle in schönen Kleidern zum Fest erscheinen. Als Hauptpersonen des Gottesdienstes übernahmen die Konfirmand:innen verschiedene Teile wie die Begrüssung, die Fürbitten oder die Kollektenansage. Ein berührender Moment war auch der Dank an die Eltern, den die Jugendlichen mit dem Überreichen von Rosen an ihre Eltern zum Ausdruck brachten. 10'000 Gründe gebe es auch, um Gott zu danken. Dieser Gedanke wurde mit dem Lied «10'000 reasons» vermittelt, welches die Konfirmandenklasse vorsang. Am zweiten Konfirmations-Sonntag gab es sogar einen solistischen Gesangsbeitrag von zwei Konfirmandinnen. In der Predigt sprach Pfarrerin S. Dors über Gottes Ja-Wort zum Menschen: «Siehe, es ist sehr gut»! Auch wenn es zur menschlichen Erfahrung gehört, dass wir Fehler machen und schlechte Entscheidungen treffen, steht dieses Ja-Wort trotzdem. 

Schon im Konfirmandenlager haben alle einen persönlichen Bibelvers erhalten und sich damit beschäftigt. S. Dors sprach jeder und jedem einzelnen den Vers zu mit persönlichen Worten zu ihren Charakteren.

Mit Unterstützung von Religionsschülerinnen und ehemaligen Konfirmandinnen organisierte die Kirchenvorsteherschaft den Apéro, so dass nach dem Gottesdienst alle noch etwas vor der Kirche oder im Kirchgemeindehaus zusammen stehen blieben, bevor es weiter zum Familienfest ging.

 

Mathias Hüberli


Rechnungsversammlung

Am Freitag, den 29. April 2025 fand die Rechnungsversammlung der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach statt. In seinem Jahresbericht dankte Präsident Daniel Christen den engagierten freiwilligen Mitarbeitenden der Kirchgemeinde und den festangestellten. Er wies auf den neuen Leitgedanken der Kirchgemeinde «Heimathafen Egnach» hin und berichtete von den vielen gelungenen Gottesdiensten, Anlässen und Reisen der Kirchgemeinde im Jahr 2024.

Anschliessend stellte Pflegerin Bea Nagel die Rechnung der Kirchgemeinde für das Jahr 2024 vor. Die Rechnung schliesst bei einem budgetierten Verlust von 35.150,-CHF mit einem Ertragsüberschuss von 507. 429,- CHF ab. Dieser ausserordentliche Ertragsüberschuss ergibt sich aus einer Erbschaft der Kirchgemeinde. Sie hat im Jahr 2024 einen Darlehensvertrag im Wert von 400.000,- CHF plus jährlichem Zins von 10.000,- CHF geerbt. Zusätzlich konnte die Gemeinde Steuereinahmen von 73.000,- CHF über Budget verbuchen. Die Versammlung genehmigte die Rechnung einstimmig. Der Überschuss wurde dem Eigenkapital zugeschlagen. Allerdings wurden je 5.000,- CHF den Organisationen Velafrika und Blossom gespendet. Der Präsident dankte der Pflegerin für die Ausarbeitung der Rechnung.

Anschliessend wurde Marianne Michel für ihr langjähriges Engagement als Zudienerin beim Abendmahl geehrt und verabschiedet. Schliesslich wurde das Frauezmorge-Team für seine Arbeit geehrt. Der ökumenische Anlass feiert in diesem Jahr sein 40jähriges Jubiläum. Stellvertretend nahmen Conny Stacher, Nadja Probst, Esther Häberli und Judith Anderes die Ehrung entgegen. Die Versammlung schloss mit einem musikalischen Beitrag des Kirchenchors unter der Leitung des neuen Dirigenten Markus Meier. Anschliessend traf sich die Versammlung zum gemütlichen Beieinander bei Kaffee und Kuchen im Kirchgemeindehaus.


März - Projekte im Religionsunterricht

Ein Höhepunkt im Religionsunterricht sind seit Jahren die Reliprojekte im März in den Jahrgangsklassen der ganzen Kirchgemeinde. Dieses Jahr fanden folgende Projekte statt:

3. Klasse:

Das Reli-Projekt der 3. Klässler:innen war bereits ganz am Anfang des Schuljahres: Beim See-Gottesdienstwurden die neuen 3. Klässler:innen vor vielen Leuten im Religionsunterricht willkommen geheissen. Auf den See-Gottesdienst bereiteten sich die neuen Relischüler:innen an einem Mittwoch-Nachmittag im Kirchgemeindehaus vor.

4. Klasse:

Die 4. Klässler:innen trafen sich am Mittwoch, 26. März von 13:30 bis 16 Uhr im Kirchgemeindehaus zum Projekt unter dem Titel «Faszination Bibel». Da gab es eine Bibelausstellung mit vielen aussergewöhnlichen Bibeln: Eine etwa 1,5 Meter hohe Bibel und eine 1 Millimeter kleine, die man unter dem Mikroskop lesen konnte. Bibeln in Schweizerdeutsch und Chinesisch, Bibeln in Comic und Minecraft, auf wasserfestem Papier für in den Pool oder auf Schriftrollen, Bibel-Apps und viele weitere Exemplare. Auf kreative Art wurde in Gruppen die Ostergeschichte aus der Bibel gelesen. Zum Schluss gab es einen actionreichen Bibel-OL im und ums Kirchgemeindehaus, bei welchem die Relischüler:innen ihre Kenntnisse bei der Suche von Bibelstellen unter Beweis stellen konnten.

5. Klasse:

Das Projekt «Einführung ins Abendmahl» fand am Freitag, 14. März von 16 bis 18 Uhr im Kirchgemeindehaus statt. Zuerst konnten die 5. Klässler:innen unter Anleitung von Töpferin Yvonne Bühler einen eigenen Tonkelch töpfern und bemalen. In ihrer Töpferwerkstatt hat Yvonne Bühler die Kelche danach gebrannt. Im zweiten Teil des Nachmittags durften sich die Kinder an einen festlich gedeckten Tisch setzen und ein ganz vereinfachtes Passamahl zu sich nehmen. Dazu hörten sie die Geschichte, wie Jesus mit seinen Jüngern das Passah gefeiert hatte und dem Brot und dem Wein eine neue Bedeutung gab. Im Gottesdienst vom Sonntag, 30. März feierten die 5. Klässler:innen zusammen mit der Gemeinde ein Abendmahl. Dabei kamen die selbst hergestellten Tonkelche natürlich zum Einsatz, welche die Kinder dann mit nach Hause nehmen durften.

6. Klasse:

Das 6. Klass-Projekt führte uns am Mittwoch, 12. März in die Synagoge nach St. Gallen. Wissen sie, wo die sich befindet? Etwas versteckt in einer Häuserreihe nahe dem roten Platz. Der Rabbiner Shlomo Tikochinski erklärte uns die Innenausstattung der Synagoge, die jüdische Gemeinde und den Gottesdienst. Vor allem aber gab es immer wieder Bezüge zum Alten Testament, welche die aufmerksamen Reli-Schüler:innen aus dem Religions-Unterricht verstanden: Zum Beispiel war die Rede von Abraham, Mose und König David. Als Höhepunkt der Führung schauten wir uns eine Thora-Rolle an und hörten der singenden Stimme des Rabbis zu.

7. Klasse:

Die 7. Klässler:innen besuchten am 23. März einmal gemeinsam den Godi Amriswil. Der Godi ist ein grosser, regionaler Jugendgottesdienst von verschiedenen Trägergemeinden, der einmal monatlich an einem Sonntag-Abend stattfindet. Herzstück des Anlasses ist die Godi-Band aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die das Pentorama jedes Mal in eine wunderbare Atmosphäre taucht. Um die 500 Jugendliche und junge Erwachsene sind jeweils beim Godi dabei. Evangelische Oberstufen-Schüler:innen bekommen für den Besuch eines Godi’s zwei Stempel!

8. Klasse:

Bei diesem Projekt haben die 8. Klässler:innen den Auftrag bekommen, sich in 3 bis 4er Gruppen zweimal bei jemandem zuhause zu treffen. Für diese Treffen haben sie eine «Hauskreis-Box» bekommen. Darin hat es neben Chips und Erdnüssli zwei Bibeltexte, ein paar Fragen dazu und zwei leere Plakate, welche die Schüler:innen bei ihren Treffen ausgestalten sollen. Dazu sollen die Treffen je mit einem Foto dokumentiert werden.

9. Klasse:

Die Konfirmand:innen hatten schon im November zwei ganze Projekttage zum Thema Leiden, Sterben, Tod. An einem Tag besuchten wir das OpenPlace in Kreuzlingen, eine Kirche, die sich vor allem um Menschen am Rande der Gesellschaft kümmert. Am zweiten Tag wurde im Kirchgemeindehaus besprochen was die Schüler:innen zum Thema Sterben / Tod beschäftigte und welche Antworten der christliche Glaube gibt. Auf einem Rundgang über den Friedhof, die Aufbahrungshalle und die Kirche wurde auch besprochen, wie eine Abdankung bei uns abläuft.

Als Kompensation für den Mehrwaufwand durch diese Projekte fiel der stundenplanmässige Relgionsunterricht in allen Klassen vom 17. März bis zu den Frühlingsferien aus. Wir vom Katechetik-Team sind der Überzeugung, mit diesen Projekten spannende und abwechslungsreiche Alternativen zum «normalen» Religions-Unterricht in den Schulzimmern zu bieten.

Mathias Hüberli

für das Katechetik-Team


Delegiertenversammlung Verband der evangelischen Kirchenchöre im Thurgau

Kirchenchorverband trifft sich in Neukirch

Die Delegierten des Verbandes der Evangelischen Kirchenchöre im Thurgau trafen sich am vergangenen Samstagnachmittag 15. März in Neukirch zur Versammlung. Insgesamt 19 Kirchenchöre sind Mitglied des Verbandes. 60 Sängerinnen und Sänger haben die Delegiertenversammlung besucht, um sich miteinander auszutauschen. Die Ideen der anderen Chöre geben Anregungen für das eigene Chorleben. Thema waren die freudigen und erfolgreichen Momente des vergangenen Jahres, aber auch Probleme kamen zu Sprache. Mancher Chor hat Nachwuchssorgen. Bei manchen sind es die Männerstimmen, die fehlen, bei anderen die Sopranistinnen. Bei allen ist der Wunsch spürbar, die Chorarbeit auch in Zukunft, lebendig und attraktiv gestalten zu können. Einige Chöre berichten jedoch auch, dass sie in letzter Zeit ein verstärktes Interesse für den Chorgesang wahrnehmen und ihre Mitgliederzahlen gestiegen sind.

Auf jeden Fall war die Versammlung der Delegierten der Evangelischen Kirchenchöre im Thurgau ein Anlass, um sich gegenseitig Mut zu machen und zu unterstützen. Und natürlich war sie auch ein Anlass, um miteinander zu singen. Vor der offiziellen Versammlung traf man sich in der Evangelischen Kirche in Neukirch, um gemeinsam neue Lieder kennenzulernen. Dieter Wagner von der Fachstelle «Musik in der Kirche» von der Thurgauer Landeskirche leitete die Sängerinnen und Sänger schwungvoll an.

Bei dem Apero nach der Versammlung gab es Gelegenheit, die köstlichen Kuchen gebacken von engagierten Sängerinnen des Evangelischen Kirchenchores Egnach zu geniessen.

Simone Dors (Präsidentin Evang. Kirchenchor Egnach)

Fotos der Versammlung finden sie hier.


Kirchgemeinde möchte Heimathafen sein

Im Jahr 2024 hat sich die Vorsteherschaft der Evangelischen Kirchgemeinde Egnach im Rahmen einer Retraite mit Zukunftsfragen beschäftigt. Welche Themen beschäftigen uns? In welche Richtung sollen wir uns bewegen? Dabei wurde schnell deutlich, dass die Kirchgemeinde ein Ort sein soll, wo Menschen sich begegnen, wo erfüllende und fruchtbare Erfahrungen im Horizont des christlichen Glaubens gemacht werden und wo Menschen eine Heimat finden. Die Kirchgemeinde möchte dies für die Menschen in der Gemeinde Egnach und Muolen sein, also für Menschen, die hier beheimatet und verwurzelt sind. Sieht sich damit auch als ein Teil der Gemeindekultur, die geprägt ist von einem vielfältigen Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Behörden und Kommissionen.

Ein sprechendes Bild für dieses Selbstverständnis unserer Kirchgemeinde, die am Bodensee liegt, ist der Heimathafen. Auch in den Stürmen des Lebens kann man hier vor Anker gehen. Zum Ausdruck soll das ein Logo bringen, das sich an das offizielle Kirchgemeinde Logo anlehnt und das die Vorsteherschaft nun präsentiert. Es soll für die nächsten zwei Jahre in Gebrauch sein.

Die Kirchgemeinde muss nicht erst Heimathafen werden, sie ist es schon längst für viele Menschen. Aber die Vorsteherschaft will daran arbeiten, dass dies so bleibt und sie freut sich wenn noch mehr Menschen gerne bei uns den Anker werfen.

Die Vorsteherschaft der Evang. Kirchgemeinde Egnach


Gruppe aus Egnach am PraiseCamp

Angemeldet als ökumenische Jugendarbeit Egnach gingen wir als Gruppe zusammen nach Basel ans PraiseCAMP, wo über 7000 Jugendliche Jesus kennenlernen oder noch mehr über Jesus erfahren mochten. Wir durften zusammen verschiedene Workshops und Seminare besuchen und wir haben viel über den Glauben gelernt und wie der uns im Leben hilft. Neben den tollen Angeboten hatten wir Kleingruppen-Zeiten, da durften wir uns gegenseitig über den Glauben austauschen. In diesen Tagen 27.12.24- 01.01.25 durften wir unserem Gott näherkommen und unglaublich tolle Menschen kennenlernen.

Danke für das wundervolle PraiseCAMP. 

Sina Rüegg

Fotos finden sie hier.